Endemiten, Orchideen und kulturelles Erbe

Kreta | 11 Tage Naturreise

Unsere botanische Reise durch die ursprüngliche Kulturlandschaft Kretas bietet ein besonderes Naturerlebnis mit zahlreichen Orchideen und Endemiten der kretischen Flora, einer speziellen Felsvegetation und farbenprächtigen Frühblühern auf den Hochebenen. Wanderungen im Jouchtas-Gebirge, durch wilde Schluchten und an den Küsten führen u.a. zum Palmenstrand von Vai, einer von zwei Reliktstandorten der Kretischen Dattelpalme (Phoenix theophrasti), und in das „Tal der Toten“, in dem die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) gedeiht.
Unser Reiseleiter Dipl. Biologe Elmar Mai besitzt neben umfassenden botanischen Kenntnissen einen großen Wissensschatz als Fossilien-Experte. Eine spannende Erkundungsreise durch die kretische Flora und Fauna erwartet uns!

Reiseprogramm

Endemiten, Orchideen und kulturelles Erbe

Kreta | 11 Tage Naturreise

Unsere botanische Reise durch die ursprüngliche Kulturlandschaft Kretas bietet ein besonderes Naturerlebnis mit zahlreichen Orchideen und Endemiten der kretischen Flora, einer speziellen Felsvegetation und farbenprächtigen Frühblühern auf den Hochebenen. Wanderungen im Jouchtas-Gebirge, durch wilde Schluchten und an den Küsten führen u.a. zum Palmenstrand von Vai, einer von zwei Reliktstandorten der Kretischen Dattelpalme (Phoenix theophrasti), und in das „Tal der Toten“, in dem die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) gedeiht.
Unser Reiseleiter Dipl. Biologe Elmar Mai besitzt neben umfassenden botanischen Kenntnissen einen großen Wissensschatz als Fossilien-Experte. Eine spannende Erkundungsreise durch die kretische Flora und Fauna erwartet uns!

1. Tag (Mi., 19.03.2025): Flug Frankfurt – Heraklion

Am Flughafen werden wir bereits herzlich begrüßt und von unserem heimischen Busfahrer in unsere erste Unterkunft in Heraklion begleitet. Check-in im Hotel und Zimmerbezug. Erstes Briefing zu den konkreten Abläufen der nächsten Tage beim gemeinsamen Abendessen im Hotel. (A)

Eine Übernachtung in Heraklion.

2. Tag (Do., 20.03.2025): Archäologisches Museum in Heraklion – Knossos – Malia

Gleich nach dem Frühstück statten wir der Küste einen kurzen Besuch ab und nehmen Tuchfühlung mit der mediterranen Flora auf. Dann steht der heutige Tag ganz im Zeichen der eindrucksvollen, reichen Geschichte Kretas. Wir besuchen das Archäologische Museum. Die hervorragend modernisierte Ausstellung präsentiert – nach dem Nationalmuseum in Athen – die größte Sammlung von Funden aus der Antike Kretas! Sie reichen von der Römerzeit vor etwa 400 Jahren nach Christus zurück bis in die Epoche der Minoer vor 4.000 Jahren und noch weiter bis in die Steinzeit vor rund 7.000 Jahren.
Am Nachmittag erreichen wir das antike Knossos, eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungsstätten aus minoischer Zeit. Die teilweise gut erhaltenen Wandmalereien offenbaren einen heiteren, friedlichen, aber auch vitalen Lebensrhythmus, der eng mit dem Meer und seinen Schätzen verbunden war.
Dann geht die Fahrt mit kurzen Stopps zum Kennenlernen der kretischen Flora weiter nach Malia. Nach Check-in und Zimmerbezug im Hotel zieht es uns bereits zum Hang hinter dem Hotel, um erste Orchideen zu entdecken. Regenbogen-Ragwurz (Ophrys iricolor), Heras Ragwurz (Ophrys grammica), Wespenragwurz (Ophrys tenthredinifera), Kleine Gelbe Ragwurz (Ophrys sicula), Kleinblütige Braune Ragwurz (Ophrys cinereophila), Bergonis Zungenstendel (Serapias bergonii) und das Vierpunkt-Knabenkraut (Orchis quadripunctata) gedeihen hier. Dazu gesellen sich als „Begleiter“ Affodill (Asphodelus ramosus), das griechische Alpenveilchen (Cyclamen graecum), Asiatischer Hahnenfuß (Ranunculus asiaticus) und die Mittags-Schwertlilie (Gynandiris sisyrinchum). (F, A)

Drei Übernachtungen in Malia.

3. Tag (Fr., 21.03.2025): Älteste Platane bei Krasi, Orchideensuche auf der Lassithi-Hochebene

Unseren dritten Tag auf Kreta widmen wir ganz der kretischen Flora südlich von Malia. Auf der Fahrt zur Hochebene von Lassithi im Dikti-Gebirge halten wir im kleinen Dorf Krasi. Hier steht neben einem reizvollen venezianischen Brunnen der älteste Baum der Insel, eine imposante Platane (Platanus occidentalis) mit einem Stammumfang von 16 Metern! An einem nahegelegenen Abhang warten schon erste botanische Leckerbissen, etwa das Wolfsschwertel (Hermodactylus tuberosus) und das Sitia-Knabenkraut (Orchis sitiaca).
Weiter geht es aufwärts mit schönem Ausblick auf die Küste. Am Pass von Ambélos (1.050 m) zum Plateau halten wir an, um die alten Windräder zu bestaunen, mit denen früher Wasser auf die Hochebene gepumpt wurde. Auf der Ringstraße über die Hochebene in Richtung Agios Nikolaos unternehmen wir einige Stopps. An den Südhängen gedeihen die ersten blühenden Seidigen Seidelbaststräucher (Daphne sericea) und Polster mit Kretischer Schwertlilie (Iris unguicularis ssp. cretensis). Auf den Wiesen der Ebene treffen wir riesige Teppiche leuchtend roter und blauer Kronenanemonen an. Mittagpicknick.
Während der Rückfahrt Richtung Malia weitere interessante Orchideenvorkommen, darunter Italienisches Knabenkraut (Orchis italica), Milchweißes Knabenkraut (Orchis lactea), Vierpunkt-Knabenkraut (Orchis quadripunctata), Schmetterlings-Knabenkraut (Orchis papilionacea), Riesenknabenkraut (Barlia robertiana), Heldreichs Ragwurz (Ophrys heldreichii), Kleine Gelbe Ragwurz (Ophrys sicula), Omega-Ragwurz (Ophrys omegaifera), Heras Ragwurz (Ophrys grammica), Ariadne-Ragwurz (Ophrys ariadnae), Wespen-Ragwurz (Ophrys tenthredinifera), Hügel-Knabenkraut (Anacamptis collina), Bergonis Zungenstendel (Serapias bergonii). (F, A)

4. Tag (Sa., 22.03.2025): Erkundungen im Peza-Tal, Wanderung am Götterberg Jouchtas

Mit dem Reisebus geht es am Morgen durch das fruchtbare Peza-Tal im Herzen des Hochlands, das seit über 5.000 Jahren als Heimat des besten Olivenöls des Landes gilt. Hier organisieren sich lokale Oliven- und Weinbauern in Kooperativen mit konsequentem Bioanbau. Weiter geht es in das bedeutende Winzerdorf Archanes am Fuße des knapp über 800 Meter hohen Jouchtas-Gebirgszugs. Die Form des markanten Bergrückens erinnert an einen gigantischen liegenden Mann. So wird der Jouchtas von Einheimischen auch liebevoll „schlafender Zeus“ genannt. Der sagenumwobene Berg aus Kalkgestein ist bekannt für zahlreiche Orchideen und Endemiten, die an den Hängen gedeihen. Von Archanes aus botanisieren wir auf einer Wanderung. Schon am Beginn des geschotterten Weges wächst eine Vielzahl verschiedener Orchideen, die das Botaniker-Herz erfreuen, darunter z.B. wunderschöne, leuchtendrote Pulks mit Schmetterlingsorchideen (Orchis papilionacea) und von den vielen Ophrys-Arten die neu hinzugekommenen, die Kleine Kretische Ragwurz (Ophrys cretensis), die Sitia-Ragwurz (Ophrys sitiaca), die Creberrima-Ragwurz (Ophrys creberrima) und die Busen-Ragwurz (Ophrys doerfleri, früher Ophrys mammosa). Auf der Tour wurden ebenfalls bereits dokumentiert: Anatolisches Knabenkraut (Orchis anatolica) und Gortys-Ragwurz (Ophrys gortynia). Im Aufwind an den Westabhängen tummeln sich oftmals Gänsegeier und eine Blaumerle (Monticola solitarius) konnte auf den Felsen sitzend beobachtet werden. (F, A)

5. Tag (So., 23.03.2025): Malia – Kap bei Spinalonga – Kalo Chorio – Palmenstrand von Vai – Sitia

Nach einem zeitigen Frühstück verabschieden wir uns von unseren sympathischen Gastgebern. Vor Abfahrt kurzer Besuch der Ausgrabungen des antiken Malia. Hier liegen die Überreste der größten minoischen Palastanlage Kretas mit Königsgräbern aus dem 19. und 18. Jh. v. Chr.! Dann geht es los mit einem kurzen Fotostopp bei Elounda, der einen wunderschönen Panoramablick bietet, bis an das Agios Joannis Kap bei Spinalonga. Hier hoffen wir auf üppige Orchideenfunde, darunter Ophrys spruneri, zu stoßen. Während der Weiterfahrt immer die Küste entlang unternehmen wir kleinere Stopps u.a. zum Botanisieren an Standorten, die sich bereits als sehr ergiebig erwiesen. Bei Kalo Chorio etwa erwarten wir große Mengen von Drohnen-Ragwurz (Ophrys bombyliflora) und vor allem eine Besonderheit: die Messina-Schachbrettblume (Fritillaria messanensis).
Weiter geht es nach einer kurzen Mittagspause zum östlichsten Punkt Kretas. Besuch des legendären Palmenstrands von Vai. Hier gedeiht die endemische Kretische Dattelpalme (Phoenix theophrasti), die sonst nur noch in einigen sehr kleinen nördlichen Vorkomme auf Kreta und am äußersten Westzipfel der Türkei nachgewiesen ist. Die Felsplateaus am Strand bieten eine interessante Zwergflora u.a. mit Einblütigem Klee (Trifolium uniflorum), Stiefmütterchen (Viola scorpiuroides) und Salbeiblättriger Zistrose (Cistus salvifolius). Außerdem schöne Gesteinsformationen mit feiner Schichtung und Calcit-Störungen quer zur Ablagerungsrichtung, was auf uralte Erdbeben mit Verwerfungen schließen lässt. Am Abend Rückkehr nach Sitia. (F, A)

Drei Übernachtungen in Sitia.

6. Tag (Mo., 24.03.2025): Sitia-Geopark, Wanderung in der Kato Zakros-Schlucht & Kloster Toplou

Vormittags widmen wir uns zunächst dem neuesten Geopark Griechenlands. Vordergründig steht im Sitia UNESCO Global Geopark zwar der Schutz von besonderen geologischen Strukturen im Fokus, die Aufschluss über die Entstehung der Insel geben, aber diese sind natürlich in eine interessante und intakte Natur eingebettet. Die kleinräumige Verzahnung sehr unterschiedlicher Gesteinsschichten rund um Sitanos schafft entsprechend abwechslungsreiche Lebensräume für eine vielfältige Flora mit sehr vielen Orchideenarten.
Weiter geht es zur Kato Zakros-Schlucht. Je nach Wettersituation unternehmen wir eine Wanderung in oder durch das „Tal der Toten“. In den zerklüfteten Felswänden entdecken wir zahlreiche Höhlen, die in minoischer Zeit der Totenbestattung dienten. Die tief eingeschnittene Schlucht ist sehr vielgestaltig, mal schroff, mal weich, mal eng, mal weit. Entsprechend schnell ändert sich die beeindruckende Flora, die zahlreiche endemische Arten aufweist. In den vergangenen Jahren wurden wir bereits von Bergonis Zungenständel (Serapias bergonii), Drohnen-Ragwurz (Ophrys bombyliflora), Vierpunkt-Knabenkraut (Orchis quadripunctata), Ariadnes Ragwurz (Ophrys ariadnae, heute Ophrys cretica ssp. ariadnae) oder Regenbogen-Ragwurz (Ophrys iricolor) begrüßt. Eine große Anzahl Kretischer Alpenveilchen (Cyclamen creticum) sowie die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) sind zu erwarten – und überraschenderweise auch der Kretische Osterluzeifalter (Zerynthia cretica). Am Ende der Schlucht befindet sich die Ausgrabungsstätte des antiken Zakros, die wir – sollte es die Zeit zulassen – kurz besuchen. Der älteste Bronzeschmelzofen der Welt ist hier zu finden. Anschließend Mittagsrast in einer der Tavernen am Meer.
Sollte das Kloster Toplou geöffnet sein, besichtigen wir auf dem Hin- oder Rückweg das wehrhafte Mönchskloster auf der Hochfläche des Kap Síderos, auch „Akrotiriani“ genannt. Der Name des Klosters geht auf die venezianische Kanone zurück, die von den Türken im Jahr 1645 erbeutet wurde – das türkische „Toplu“ bedeutet so viel wie „ein Gebäude, das über eine Kanone verfügt“. Auch wenn nur noch wenige Mönche hier leben, ist das Kloster bedeutend und besitzt große Ländereien. (F, A)

7. Tag (Di., 25.03.2025): Tagesausflug in die Thripti-Berge

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Thripti-Berge. Dieses etwas isoliert liegende Bergmassiv grenzt an den Sitia-Geopark im Westen und ist für seinen Reichtum an endemischen Arten bekannt. Da die Strecke für unseren Reisebus nicht geeignet ist, steigen wir für den Ausflug in die Berge in Minibusse um. Auf vielen kleinen Nebenstraßen abseits der Hauptroute legen wir immer wieder spontane Stopps an vielversprechenden Stellen ein. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft mithilfe von EU-Geldern ändern sich die Bedingungen mittlerweile jährlich durch den Einsatz von Herbiziden und durch die Bewässerung mit zugesetzten Düngemitteln zu Ungunsten der heimischen Vegetation. Somit ist erhöhte Aufmerksamkeit für die noch verbliebenen guten Standorte erforderlich. Anschließend Rückfahrt nach Sitia. (F, A)

8. Tag (Mi., 26.03.2025): Sitia – Mitros – Antikes Gortys – Zaros

Heute verlassen wir Sitia und fahren durch unterschiedlichste Biotope zunächst an die Südküste Kretas nach Mitros und dann weiter bis nach Zaros in der Mesara-Ebene. Unterwegs halten wir an vielversprechenden Standorten. Bereits kurz nach Sykia befindet sich ein recht schöner Orchideenstandort in extensiven Olivenkulturen. Neben Hügelknabenkraut (Anacamptis collina) und Wespen-Ragwurz (Ophrys tenthredinifera) ist hier vor allem Heldreichs Ragwurz (Ophrys heldreichii) in einer großen Variationsbreite anzutreffen. An den warmen Südhängen blüht schon überall der wohl schönste Endemit Kretas, der uns zu Fotostopps animiert: der Kretische Ebenholzstrauch (Ebenus creticus). Bei Mesi erwartet uns ein wahres Orchideenparadies! Nach einer Mittagsrast begeben wir uns auf die Suche nach Pulks blühender Orchideen, hauptsächlich Schmetterlings-Knabenkraut (Orchis papilionacea) und Drohnen-Ragwurz (Ophrys bombyliflora), aber auch Ariadne-Ragwurz (Ophrys cretica ssp. ariadnae) und Gelbe Ragwurz (Ophrys lutea) waren in den vergangenen Jahren nicht selten. Hinzu gesellen sich noch Kretische Stendelwurz (Serapias bergonii), Vierpunkt-Knabenkraut (Orchis quadripunctata) und Italienisches Knabenkraut (Orchis italica). Falls unsere Zeit es erlaubt, suchen wir an einer bestimmten Stelle das fossile Palmenblatt, das Elmar Mai hier vor einigen Jahren entdeckte. 500 Meter über dem Meeresspiegel finden sich interessante Süßwasser-Sedimente vermutlich miozänen Alters, also geschätzt rund 15 Millionen Jahre alt!
Auf der Weiterfahrt nach Zaros Besichtigung des antiken Gortys. Die blühende Handelsmetropole wurde von den Römern zur Provinzhauptstadt Kretas ernannt. 2.500 Jahre alte, in Steinquader gemeißelte Gesetzestafeln an den Wänden des Odeions demonstrierten öffentlich das Zivil- und Strafrecht der Polis. Sie sind somit die wahrscheinlich ältesten erhaltenen Gesetzestexte des Abendlandes. In den weitläufigen Ruinen stoßen wir auf eine interessante Flechtenvegetation. (F, A)

Zwei Übernachtungen in Zaros.

9. Tag (Do., 27.03.2025): Antikes Festos, Melambes & Wanderung oberhalb der Rouvas-Schlucht

Erstes Tagesziel ist heute die bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte von Festos. Nach Knossos war Festos die zweitgrößte Siedlung der Minoer und befindet sich in einem weit authentischeren Zustand. Die fruchtbare Mesara-Ebene am Fuß der Ruinen war wohl schon vor rund 6.000 Jahren besiedelt und bildete als Kornkammer der Region die Existenzgrundlage der Hochkultur der Minoer in der Bronzezeit. Anschließend besuchen wir einen interessanten Orchideenstandort am Hang oberhalb der historischen Anlage. Hier trafen wir im vergangenen Jahr auf zwei neue Arten: Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) und Affen-Knabenkraut (Orchis simia).
Nach einer kurzen Mittagsrast geht es auf verschlungenen Pfaden über Agia Galini nach Melambes. Dort suchen wir an mehreren Stellen nach Orchideen. Anschließend startet oberhalb des Idi-Hotels unsere Wanderung durch den Rouvas-Wald, den größten noch zusammenhängenden Kermeseichen-Bergwald der Insel, der auf ca. 1.300 Metern Höhe in bizarrer Berglandschaft liegt. Der Psiloritis ist einer der fünf griechischen Geoparks und einer von zwei Geoparks auf Kreta. Wir erwarten je nach Vegetationszustand Vierpunkt-Knabenkraut (Orchis quadripunctata), Gelbstern und den Kretischen Aronstab (Arum creticum)! Außerdem Wenigblütiges Knabenkraut (Orchis pauciflora), Omega-Ragwurz (Ophrys omegaifera) und Ohnhorn (Aceras anthropophorum). (F, A)

10. Tag (Fr., 28.03.2025): Zaros – Platanos – Kouroutes – Gerakari – Rückfahrt nach Heraklion

Wir verlassen Zaros in Richtung Westen und schlängeln uns über kurvige Straßen bis nach Platanos. An einem Hang suchen wir nach der Grigorischen Ragwurz (Ophrys grigoriana), einer lokalendemischen Besonderheit. Dann geht es weiter in die Nähe von Kouroutes zu einem extensiv bewirtschafteten Olivenhain mit etwa einem Dutzend Orchideenarten auf kleinster Fläche. Wir hoffen, unsere Artenliste mit Lockerblütigem Knabenkraut (Orchis laxiflora) oder Serapias lingua nochmals erweitern zu können. Nach einer Stärkung am Mittag geht es weiter zum historischen Bergdorf Gerakari, das 680 Meter über dem Meer in einer der schönsten Gegenden Zentralkretas liegt. Es ist bekannt für seine wunderschönen Kirschbäume und die Kirche des Hl. Ioannis, eine der ältesten byzantinischen Kirchen auf Kreta aus dem 11. Jh. Und: Gerakari ist einer der berühmtesten Plätze für Orchideen auf Kreta – ein Orchideenhimmel auf Erden mit viel Zeit zum Fotografieren! Das Milchweiße Knabenkraut (Orchis lactea) erfreut das Botaniker-Herz, Wenigblütige Knabenkraut (Orchis pauciflora) sowie Borys Knabenkraut (Orchis boryi) und auch andere interessante Pflanzen wie Seidelbast (Daphne sericea), Anemonen und imposante Pulks von Iris verwöhnen uns nochmals zum Abschluss der Reise. Danach gibt es in einer Taverne in Spili noch ein kurzes Beisammensein mit Gelegenheit, in den zahlreichen lokalen Geschäften letzte Souvenirs einzukaufen. Am frühen Abend Ankunft in Heraklion. (F, A)

Übernachtung in Heraklion.

11. Tag (Sa., 29.03.2025): Rückflug nach Frankfurt

Transfer zum Flughafen Heraklion und Rückflug nach Frankfurt. Eine erlebnisreiche Reise geht zu Ende. (F)

Vorbehalt

Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.

Unterkünfte

Endemiten, Orchideen und kulturelles Erbe

Kreta | 11 Tage Naturreise

Unsere botanische Reise durch die ursprüngliche Kulturlandschaft Kretas bietet ein besonderes Naturerlebnis mit zahlreichen Orchideen und Endemiten der kretischen Flora, einer speziellen Felsvegetation und farbenprächtigen Frühblühern auf den Hochebenen. Wanderungen im Jouchtas-Gebirge, durch wilde Schluchten und an den Küsten führen u.a. zum Palmenstrand von Vai, einer von zwei Reliktstandorten der Kretischen Dattelpalme (Phoenix theophrasti), und in das „Tal der Toten“, in dem die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) gedeiht.
Unser Reiseleiter Dipl. Biologe Elmar Mai besitzt neben umfassenden botanischen Kenntnissen einen großen Wissensschatz als Fossilien-Experte. Eine spannende Erkundungsreise durch die kretische Flora und Fauna erwartet uns!

Reiseleitung

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Unsere botanische Reise durch die ursprüngliche Kulturlandschaft Kretas bietet ein besonderes Naturerlebnis mit zahlreichen Orchideen und Endemiten der kretischen Flora, einer speziellen Felsvegetation und farbenprächtigen Frühblühern auf den Hochebenen. Wanderungen im Jouchtas-Gebirge, durch wilde Schluchten und an den Küsten führen u.a. zum Palmenstrand von Vai, einer von zwei Reliktstandorten der Kretischen Dattelpalme (Phoenix theophrasti), und in das „Tal der Toten“, in dem die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) gedeiht.
Unser Reiseleiter Dipl. Biologe Elmar Mai besitzt neben umfassenden botanischen Kenntnissen einen großen Wissensschatz als Fossilien-Experte. Eine spannende Erkundungsreise durch die kretische Flora und Fauna erwartet uns!

Herr Diplom-Biologe Elmar Mai

Schon während seiner Kindheit entwickelte Diplom-Biologe Elmar Mai eine frühe Begeisterung für den Naturschutzgedanken, der ihn bereits 1984 zum Fernsehen brachte. Einem breiteren Fernsehpublikum ist Elmar Mai durch seine regelmäßigen Live-Auftritte im ZDF-Magazin „Volle Kanne - Service täglich“ bekannt, wo er seit 1999 fachliche Tipps für ein erfolgreiches Gärtnern gibt. Unter dem Motto „Natur verstehen und neu erleben!“ vermittelt er auf zahlreichen Events in ganz Deutschland (IGS, BUGA, DBG) mitunter komplexe wissenschaftliche Fakten allgemeinverständlich. Seine privat-wissenschaftliche Leidenschaft gilt der Erforschung der ökologischen Systeme der Dominikanischen Republik, die er in einem umfangreichen Naturreiseführer veröffentlichte (NTV-Verlag, 2011). Seit vielen Jahren ist Elmar Mai Reiseleiter für pflanzenkundliche Exkursionen im In- und Ausland.

IC-Leistungen

Endemiten, Orchideen und kulturelles Erbe

Kreta | 11 Tage Naturreise

Unsere botanische Reise durch die ursprüngliche Kulturlandschaft Kretas bietet ein besonderes Naturerlebnis mit zahlreichen Orchideen und Endemiten der kretischen Flora, einer speziellen Felsvegetation und farbenprächtigen Frühblühern auf den Hochebenen. Wanderungen im Jouchtas-Gebirge, durch wilde Schluchten und an den Küsten führen u.a. zum Palmenstrand von Vai, einer von zwei Reliktstandorten der Kretischen Dattelpalme (Phoenix theophrasti), und in das „Tal der Toten“, in dem die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) gedeiht.
Unser Reiseleiter Dipl. Biologe Elmar Mai besitzt neben umfassenden botanischen Kenntnissen einen großen Wissensschatz als Fossilien-Experte. Eine spannende Erkundungsreise durch die kretische Flora und Fauna erwartet uns!

IC-Inklusivleistungen
  • Flüge von Frankfurt nach Heraklion und zurück voraussichtlich mit Aegean Airlines (über Athen) und Lufthansa in der Economy-Class
  • Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren sowie aktuelle Kerosinzuschläge
  • 10 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels in Doppelzimmern mit Bad oder Dusche/WC
  • Gästesteuer
  • Täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet
  • 10 x Abendessen in den Hotels
  • Sämtliche im Programm ausgewiesenen Transfer- und Transportkosten im klimatisierten Reisebus
  • Qualifizierte deutsche botanische Reiseleitung
  • Besuch des Archäologischen Museums in Heraklion
  • Qualifizierte deutschsprachige Führung in Knossos
  • Besuch der antiken Ausgrabungsstätten von Malia, Festos und Gortys
  • Besuch des Sitia UNESCO Global Geoparks
  • Exkursionsfahrt in Minivans in die Thripti-Berge
  • Eintrittsgebühren für die oben genannten Besichtigungsprogramme
  • 1 x Orchideenliste pro Teilnehmer

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Trinkgelder für Fahrer und Reiseleitung
  • Sämtliche nicht erwähnten Mahlzeiten und Getränke
  • Ausgaben persönlicher Art
  • Reiseversicherungen

 

IC-Reisehinweise

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Kreta | 11 Tage Naturreise

Unsere botanische Reise durch die ursprüngliche Kulturlandschaft Kretas bietet ein besonderes Naturerlebnis mit zahlreichen Orchideen und Endemiten der kretischen Flora, einer speziellen Felsvegetation und farbenprächtigen Frühblühern auf den Hochebenen. Wanderungen im Jouchtas-Gebirge, durch wilde Schluchten und an den Küsten führen u.a. zum Palmenstrand von Vai, einer von zwei Reliktstandorten der Kretischen Dattelpalme (Phoenix theophrasti), und in das „Tal der Toten“, in dem die Kretische Osterluzei (Aristolochia cretica) gedeiht.
Unser Reiseleiter Dipl. Biologe Elmar Mai besitzt neben umfassenden botanischen Kenntnissen einen großen Wissensschatz als Fossilien-Experte. Eine spannende Erkundungsreise durch die kretische Flora und Fauna erwartet uns!

Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Griechenland benötigen deutsche Staatsbürger einen Personalausweis oder Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist. Ein Visum ist für deutsche Staatsbürger nicht notwendig.

Für andere Staatsbürgerschaften informieren wir Sie in unserem Datenbankinformationssystem unter https://visumcentrale.de.

Reisehinweise
  • Bei den Wanderungen in der Schlucht von Kato Zakros, am Berg Jouchtas ist eine gute Trittsicherheit erforderlich. Während der Wanderungen verbleibt viel Zeit zum Botanisieren und Fotografieren.
  • Diese Reise ist im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Anreisemöglichkeiten zum Flughafen
  • Bahnanreise
    Für Ihre Anreise zum Flughafen bieten wir Ihnen ein Rail&Fly-Ticket der Deutschen Bahn für € 109,- p.P. gültig für Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse ab allen DB-Bahnhöfen (ohne Sitzplatzreservierung).
  • Individuelle Flüge nach/ab Frankfurt
    Gerne vermitteln wir Ihnen individuelle Flüge ab allen größeren Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu unserem Gruppenflug ab/bis Frankfurt. Bitte beachten Sie, dass es sich nicht um Zubringer-Flüge handelt, da Aegean Airlines diese Option nicht mehr anbietet. Bei individuell gebuchten Flügen nach/ab Frankfurt kann das aufgegebene Gepäck leider nicht durchgecheckt werden.
Reiseversicherung

Wir bieten Ihnen eine komfortable und preisgünstige Reiseversicherung – von der einfachen Reiserücktritts-Versicherung bis zum Vollschutzpaket – an.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
www.ic-naturreisen.de/reisehinweise.html

Lassen Sie sich zusätzlich gerne von uns persönlich beraten.
Tel.: 02642 2009-0
E-Mail: info@ic-naturreisen.de

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