Unter anderem sind folgende Ziele geplant:
Amalí-Halbinsel
Nordwestlich von Mytilíni befindet sich der Ort Mória, bekannt durch das imposante, gut erhaltene römische Aquädukt, das einst Trinkwasser vom Berg Olympos über eine Strecke von 25 km in die Hauptstadt Mytilíni leitete. Wir spazieren durch Olivenhaine bis zum Aquädukt. Besonders interessante Orchideenstandorte liegen zwischen Kedro und Variá.
Mytilíni und der Südwesten
Besuch der Burg von Mytilíni bzw. des Neuen Archäologischen Museums. Von Mytilíni fahren wir die Küste entlang in den Süden. Hier empfängt uns die idyllische Bucht von Agios Ermogenis mit einem tief türkisfarben schimmernden Meer, weißen Sandstränden und Pinienhainen. Hier können an einer kleinen Kapelle der Bucht interessante Orchideenarten entdeckt werden.
Rund um den Olympos
Östlich der Straße bei Achladerí türmen sich bizarre, durch Wollsackverwitterung entstandene Felsgebilde auf. Das Bergdorf Agiásos liegt auf ca. 450 m am Fuße des Olympos (968 m). Durch alte Kastanienwälder erreichen wir eine Anhöhe, auf der zahlreiche Frühjahrsblüher zu entdecken sind. Es lohnt sich ein Aufenthalt in den Tavernen unter mächtigen Platanen. Die Südküste entlang fahren wir nach Melínta und von dort durch Olivenhaine zum Bergdorf Megalochóri. Hier können wir, wie auch auf dem Weg nach Ambelikó, schon nahe der Straße Orchideenstandorte entdecken.
Kloster Moní Limónos & Versteinerter Wald
Am Weg in den Westen der Insel liegt das Kloster Moní Limónos. Im 16. Jahrhundert vom Hl. Ignatios Agallianos gegründet, ist es der bedeutendste Klosterkomplex der Insel. Zwischen den versprengt um die Hauptkirche herum gelegenen kleinen Kapellen gedeiht eine interessante Vegetation und wir verweilen zum Botanisieren.
Der geologisch bedeutende Petrified Forest im Bali Alonia-Park ist Teil des Lesvos Island UNESCO Global Geoparks. Wir besuchen zunächst das Naturkundemuseum des Petrified Forest. Auf unserer Wanderung durch die Felslandschaft des „Versteinerten Waldes“ beeindrucken riesige Sequoia-stämme aus dem Tertiär mit ihrer leuchtenden Farbenvielfalt. Der fossile Wald entstand vor ungefähr 20 Millionen Jahren, als vulkanisches Material den subtropischen Wald bedeckte und versteinerte. Im Gelände des „Versteinerten Waldes“ erwarten wir wieder einige Orchideen.
Die spektakuläre Nordküste
Auf einer Rundtour durch den Norden besuchen wir die Stadt Pétra mit ihrem markanten Kirchenfelsen. In der hübschen Stadt Mólivos lohnt sich die „Eroberung“ der Burg nicht zuletzt wegen der prächtigen Aussicht. Über die spektakulär steil abfallende Nordküste und den Ort Mandamádos fahren wir zurück, nicht ohne botanische Zwischenstopps.
Golf von Kalloní
Während der Fahrt entlang des Golfs in Richtung Osten kommen wir an großen Salzmarschen und einem Feuchtgebiet mit verlassenen Fischteichen vorbei. Am Nordostende des Golfs besuchen wir die Überreste des antiken Tempels von Messon, der den drei Gottheiten Hera, Zeus und Dionysos gewidmet war. Am Südrand liegen die Salinen von Skala Polichnitós, die von Wasser- und Watvögeln – darunter zahlreiche Flamingos – bevölkert werden und sich entsprechend zu Vogelbeobachtungen anbieten.