Wir begeistern uns nicht nur für ikonische Arten wie Strauß oder Schreiseeadler, sondern gehen auf Entdeckungstour nach der Vielzahl der faszinierenden Spezies, ob groß wie der Blassuhu oder klein wie der Braunbürzelamarant, ob farbenprächtig wie die Gabelracke oder – oft nur auf den ersten Blick – unscheinbar wie der Laubbülbül. Wir lauschen den wundervollen Stimmen der Natur um uns herum, wie dem geheimnisvollen Duett von Sumpfwürgern, dem nächtlichen Rufen eines Schabrackenschakals oder den bezaubernden Tönen der Riedfrösche. Mit sehr erfahrener deutscher ornithologisch-naturkundlicher Reiseleitung und lokalem professionellem fachkundigem Führer sind wir in einer vogel- und naturkundlich interessierten Kleingruppe unterwegs. Auf Beobachtungspirschfahrten mit dem offenen Safari-Fahrzeug, auf dem Boot durch die herrlichen Wasserwege des Okavango und des Chobe, zu Fuß die Wildnis erspürend oder leise dahingleitend mit dem Mokoro-Einbaum beobachten wir sowohl einheimische Arten als auch saisonale, innerafrikanische Zugvögel und paläarktische Besucher aus unseren Breiten. Und wir tauchen ein in die ganze Fülle der atemberaubenden Fauna und Flora eines der letzten Naturparadiese der Erde, in dem auch Löwe, Elefant und Co. noch die Wildnis durchstreifen.
1. Tag (So., 10.11.2024): Flug Deutschland – Johannesburg, Südafrika
Flug voraussichtlich von Frankfurt nach Johannesburg.
Nachtflug.
2. Tag (Mo., 11.11.2024): Ankunft in Johannesburg, Weiterflug nach Kasane, Botswana, Sundowner-Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss
Ankunft am Morgen in Johannesburg, Südafrika und Weiterflug nach Kasane, im Nordosten Botswanas, dort Ankunft am frühen Nachmittag. Nach den Einreiseformalitäten erfolgt der Transfer zur Lodge am Chobe-Fluss. Nach dem Bezug Ihrer Zimmer und einer Erfrischungspause mit Mittagssnack in der Lodge geht es - gemeinsam mit der deutschen, ornithologisch-naturkundlichen Reiseleitung und dem lokalen, professionellen Guide - auf eine Sundowner-Bootstour auf dem Chobe – Faszination und Entspannung zugleich. Mit wunderbaren ersten Eindrücken von der fantastischen Natur genießen wir die besondere Abendstimmung auf diesem wundervollen Fluss. Anschließend gemeinsames Abendessen in der Lodge und Besprechung des Programmablaufs der nächsten Tage. (M, A)
Drei Übernachtungen in einer Lodge bei Kasane.
3. Tag (Di., 12.11.2024): Kasane – Exkursionen zu Fuß und mit dem Safari-Fahrzeug
Kasane liegt am nordöstlichen Rand des Chobe Nationalparks. Mit dem lebensspendenden Chobe-Fluss und vielen weiteren unterschiedlichen Lebensräumen zählt allein dieses Schutzgebiet etwa 450 Vogelarten und mit die größten Wildtierpopulationen Botswanas. In den nächsten Tagen erkunden wir per Boot, zu Fuß und mit dem Safari-Fahrzeug ausgiebig verschiedene lohnende Gebiete.
Nach unserem Frühstück in der Lodge brechen wir mit einem lokalen Guide per kurzem Transfer zu einer ca. 2- bis 3-stündigen Vogel-Exkursion auf. Wir gehen am Ufer des Chobe-Flusses entlang zu einer zauberhaften Stelle, wo wir nach gesuchten Arten wie Halsband-Brachschwalbe und Kobalteisvogel Ausschau halten und weitere interessante Beobachtungen der vielfältigen Artengemeinschaft am Fluss erwarten. An einer Lodge in schöner Umgebung besteht Gelegenheit, einen Drink einzunehmen. Anschließend fahren wir zurück zu unserer Lodge und essen zu Mittag.
Am Nachmittag geht es mit lokalem Guide per Safari-Fahrzeug zu verschiedenen Zielgebieten in der Umgebung von Kasane und im Lesoma-Tal, wo wir unter anderem auf solch spannende Arten hoffen wie Spatelracke, Miomborötel und – nach Einbruch der Dunkelheit – Flaggennachtschwalbe und Bindenrennvogel. Auch Afrikanische Elefanten, Süd-Giraffen, Steppenzebras, Bärenpaviane und etliche weitere Arten können uns hier begegnen. Anschließend kehren wir zu einem späten Abendessen zurück zur Lodge. (F, M, A)
4. Tag (Mi., 13.11.2024): Kasane – Beobachtungen per Boot und Vogel-Spaziergang
Am Morgen geht es zu unserer zweiten, etwa 3-stündigen Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss, auf der wir die reiche Vogel- und Tierwelt des Chobe vom Wasser aus weiter erkunden – jede Fahrt ist hier ein einzigartiges Erlebnis! Langzehenkiebitz, Weißscheitelkiebitz, Afrikascherenschnabel, Sichler, Rotgesichtlöffler, Goliathreiher, Schwarzhalsreiher, Schreiseeadler, Riesenfischer, Scharlachspint und Rotkappenschwalbe sind nur ein paar Beispiele der wunderbaren Artenvielfalt, die es zu entdecken gilt. An speziellen Stellen schauen wir besonders nach Highlight-Arten wie Binsenralle und Weißrückenreiher. Auch viele Wildtierarten halten sich hier am und um den Fluss herum auf, wie beispielsweise die Puku Antilope, die im südlichen Afrika nur hier, in der Flutebene des Chobe vorkommt. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn ganze Elefantenherden den Chobe schwimmend durchqueren. Nilkrokodile und Nilwarane liegen des öfteren an den Flussufern und Flusspferde sind hier nicht selten auch am Tag außerhalb des Wassers zu beobachten. Zurück von der erlebnisreichen Bootsfahrt genießen wir ein Lunch und eine erholsame Mittagspause in der Lodge. Am Nachmittag erkunden wir auf einem Beobachtungsspaziergang zu Fuß ufernahe Vegetationsstreifen und weitere Lebensräume im Bereich zwischen Chobe-Fluss und Kasane für das dortige Artenspektrum, darunter spezielle Zielarten wie Streifenkopf-Heckensänger, Morgenrötel und Braunbürzelamarant. Abendessen in der Lodge. (F, M, A)
5. Tag (Do., 14.11.2024): Kasane – Bootssafari und Nördlicher Chobe Nationalpark (ca. 30 km)
Heute besteht die Möglichkeit, schon in der Morgendämmerung auf Vogelerkundung zu gehen, um vielleicht sogar solch wunderbare Arten wie Schalowturako, Trompeterhornvogel oder Kupfernektarvogel zu entdecken. Wir checken aus und starten zu einer dritten, ausgiebigen Chobe-Bootsfahrt in die atemberaubende Wildnis am Fluss, die neue, spannende Beobachtungen erwarten lässt. Unser Frühstück nehmen wir dazu heute mit auf‘s Boot. Wieder zurück treffen wir unseren lokalen, professionellen Guide, der uns auf unserer mobilen Safari bis Maun begleitet. Mit ihm gemeinsam und einem Mittagspicknick „en route“ machen wir uns im offenen 4x4 Safari-Fahrzeug auf den Weg in den Chobe Nationalpark hinein, mit Beobachtungsstopps für die fantastische Vielfalt an Vögeln und Wildtieren. Auch die Ausblicke auf den Chobe-Fluss und weit in die Ebene hinein sind überaus beeindruckend. Am Nachmittag erreichen wir unser erstes, exklusiv durch uns genutztes Zelt-Camp. (F, M, A)
Zwei Übernachtungen im Zelt-Camp im nördlichen Chobe Nationalpark.
6. Tag (Fr., 15.11.2024): Erkundungstag im nördlichen Chobe Nationalpark
Noch verzaubert von den Tierstimmen, denen wir in der Nacht lauschen konnten, starten wir am frühen Morgen zur Beobachtungspirschfahrt. Vormittags und nachmittags erkunden wir so die umgebende Natur.
Der Chobe-Fluss mäandert durch die weite Flutebene, überragt von einem Sand-Grat mit angrenzendem Waldland. Die Liste der Vogelarten in den hiesigen Lebensräumen ist sehr lang. Kuckucksweih, Schwarzbrust-Schlangenadler und Ovambosperber zählen zu den Greifvogelarten, die wir zu entdecken suchen. Auch nach Rosapelikan und Rotflügel-Brachschwalbe halten wir Ausschau, ebenso wie nach Braunkopfliest, Weißstirnspint, Luapulazistensänger, Wellenkehl-Bindensänger, Wachtelastrild und Rubinkehlpieper, sowie nach paläarktischen Besuchern wie Schwarzflügel-Brachschwalbe, Baumfalke und Baumpieper.
Auch für Wildtierbeobachtungen ist der Chobe Nationalpark ein wahres Paradies. Afrikanische Elefanten, zahlreiche Huftierarten wie Afrikanischer Büffel, Süd-Giraffe und Ellipsen-Wasserbock sowie Arten wie Honigdachs, Schabrackenschakal und viele andere gibt es hier in bedeutender Anzahl. Solch faszinierende und gefährdete Beutegreifer wie beispielsweise Afrikanische Wildhunde sind hier unterwegs und Löwen kommen in einer der höchsten Dichten unter den Nationalparks des Südlichen Afrika vor. (F, M, A)
7. Tag (Sa., 16.11.2024): Nördlicher Chobe Nationalpark – Savuti/Zentral-Chobe (ca. 140 km)
Der heutige Reisetag kann uns viele weitere spannende Beobachtungen bringen. Wir brechen frühmorgens in südwestliche Richtung auf, mit Beobachtungsstopps und Mittags-Picknick unterwegs.
Die Fahrt führt uns durch die wundervollen Zambezi-Teak-Waldgebiete des Chobe Forest Reserve, über einen Sand-Grat und durch Mopane-Buschland. Wir sind die meiste Zeit in Wildnisgebieten unterwegs und kommen auch an kleineren Ansiedlungen der lokalen Bevölkerung vorbei.
In den Zambezi-Teak-Wäldern halten wir Ausschau nach Vögeln, die oft in den Bäumen dieser Miombo-Trockenwaldsavanne unterwegs sind und vor allem nach Insekten jagen, darunter Graubrust-Paradiesschnäpper, Amethystglanzstar, Meisenschnäpper, Fahlschnäpper, Rotbrust-Glanzköpfchen, Amethystglanzköpfchen und Kapsteinsperling. In der Vegetation am Wegrand ruhen nicht selten Südbüscheleulen. Zu den Vogelarten, die wir entdecken wollen, zählen auch Greifvögel und Falken wie beispielsweise Kuckuckshabicht und Wanderfalke sowie zahlreiche weitere Arten wie die prächtig gefärbten Rotbauchwürger, Lerchen, wie Baumklapperlerche, Savannenlerche und Drossellerche, und paläarktische Besucher wie Schwarzstirnwürger und Olivenspötter.
Besonders eindrucksvoll sind die Rappen- und Pferdeantilopen, für die die hiesigen Teak-Waldgebiete ein bevorzugter Lebensraum ist.
Die drei folgenden Nächte verbringen wir in der Zentral-Chobe-Region im exklusiv genutzten Zelt-Camp, das die Begleitmannschaft wiederum schon für uns aufgebaut hat. (F, M, A)
Drei Übernachtungen im Zelt-Camp in der Zentral-Chobe-Region.
8. & 9. Tag (So., 17.11. und Mo., 18.11.2024): Erkundungstage in der Savuti-Region des Chobe-Nationalparks
Auf Beobachtungspirschfahrten am Vormittag und Nachmittag erkunden wir die Region. Die weite, offene Landschaft der Savuti-Marsch mit einem hohen Aufkommen an unterschiedlichen Huftierarten, einem starken Löwenrudel und Clans von Fleckenhyänen ist Schauplatz von dramatischen Interaktionen. Der zurzeit trockene Savuti-Kanal, ein natürlicher, nur zeitweise gefüllter Wasserlauf, verläuft durch dieses Gebiet mit seinen sandigen Regionen, Grasland und Wasserlöchern. Aus der weiten Savanne und dem Sand der Kalahari ragen hier auch Felsen auf. Sie bieten Lebensraum für eine Gemeinschaft von Vögeln, kleineren Wildtieren und Pflanzen. Auf einer kurzen Wanderung wollen wir auch alte Felsmalereien der San-Buschmänner besuchen, bevor wir unsere Pirschfahrt fortsetzen.
Auch diese Gegend bietet eine hervorragende Vogelwelt. Geier, wie beispielsweise der stark gefährdete Ohrengeier und die vom Aussterben bedrohten Weißrückengeier und Kappengeier profitieren von den Jagderfolgen der hiesigen Beutegreifer, ebenfalls weitere Greifvögel wie Gaukler, Savannenadler und Schmarotzermilan. Riesentrappe, Rotschopftrappe, Weißflügeltrappe, Schwalbenschwanzspint, Weißschopf-Brillenvanga, Weißwangenlerche, Kurzhaubenlerche, Kalaharizistensänger und Zimtspornpieper gehören zur hiesigen Vogelvielfalt. Im Umkreis der Marsch sind Schwarzrückenfalke und Rotkopffalke beheimatet, Amurfalken gelangen auf ihrem beeindruckenden Zug auch hierher, und weitere paläarktische Besucher wie Wermutregenpfeifer und Wiesenweihe finden sich im Savuti-Marschland ein.
Ein großes Rudel Löwen, die im Laufe der Jahre gelernt haben, wie man sogar Elefanten jagt, ist in diesem Gebiet beheimatet und auch Geparden, Afrikanische Wildhunde und Löffelhunde gehören zur reichen Säugetierfauna. (F, M, A)
10. Tag (Di., 19.11.2024): Savuti/Zentral-Chobe – Mababe Region (ca. 110 km)
Heute ist wieder ein Reisetag auf faszinierender Strecke, mit Beobachtungsstopps und Mittags-Picknick. Es geht in Richtung der östlichen Ausläufer des Okavango-Deltas. Unser Ziel in das Mababe-Gebiet mit wunderschönen und verschiedenartigen Landschaften und einer fabelhaften Vogel- und Tierwelt.
Die spannende Tagesfahrt verläuft teilweise im Randbereich eines Gebiets, in dem vor vielen Tausenden von Jahren der Ur-Makgadikgadi-See lag, bevor er schließlich austrocknete. Der Magwikhwe Sand-Grat, den wir überqueren, bildete einst eine der Küstenlinien des riesigen Binnengewässers. Manche Streckenabschnitte können bei Nässe aufgrund des schlammigen Untergrundes unpassierbar werden, so dass dann alternative Wege verwendet werden.
Dieser Tag führt uns durch unterschiedliche Lebensräume mit vielen Vogel- und Wildtierarten. Die Mababe-Niederung, ein Teil des früheren Seegrundes, ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Die Samen der nahrhaften Gräser, die auf ihren fruchtbaren Böden wachsen, bieten ein hervorragendes Futter für eine Reihe von Astrilden und Witwenvögeln, darunter Granatastrild, Elfenastrild, Rotfußwitwe und Schmalschwanzwitwe. Diese Kleinvögel wiederum sind Beute für Falken und Greifvögel wie beispielsweise Lannerfalke, Gabarhabicht und Schikrasperber. Aber auch Nagetiere profitieren von den Grassamen und damit indirekt wieder Greifvögel wie beispielsweise Sekretär, Gleitaar und Silberadler. Die proteinhaltige Nahrung zieht nach Regenfällen auch eine Vielzahl von Pflanzenfressern wie Steppenzebras und Streifengnus in diese Gegend. Zudem kommen wir durch ausgezeichnetes Löwen-Land und mit die besten Geparden-Gebiete unserer Safari.
Unser Camp liegt äußerst malerisch an einer Flussschleife, inmitten eines fantastischen Vogel- und Wildtiergebietes. (F, M, A)
Drei Übernachtungen im privaten Zelt-Camp im Mababe-Gebiet.
11. & 12. Tag (Mi., 20.11. und Do., 21.11.2024): Mababe-Erkundungstage
Die Flussufer des Khwai und das Mopane-Waldland bieten wunderbare landschaftliche Eindrücke. Wir erkunden die umgebende Natur in vielfältiger Weise. Auf Beobachtungsfahrt gehen wir sowohl am Tag als auch nach Einbruch der Nacht – ein besonderes Erlebnis. Dann suchen wir mit einem Scheinwerfer nach nachtaktiven Tieren, die man während des Tages kaum zu Gesicht bekommt, wie beispielsweise Natalnachtschwalbe, Südafrikanischer Springhase, Südlicher Galago, Kleinfleck-Ginsterkatze und Afrikanische Wildkatze. Auch zu Fuß wollen wir die umliegende Natur durchstreifen, um so Botswanas Flora und Fauna auf ganz andere und überaus eindrucksvolle Weise zu begegnen.
Die Lebensräume, in denen wir uns hier bewegen, reichen von den trockenen Gebieten der Ahnenbaum- und Kameldorn-Savannen bis hin zu tief eingeschnittenen Flussläufen mit idyllischen Flussufern.
Wir befinden uns in einem wahren Paradies Botswanas für Vogelbeobachter. Um den Flusslauf herum ist Jagdgebiet für den Fledermausadler. Auch versuchen wir Schopfadler und Dominohabicht zu entdecken. Zu den häufigeren Greifvögeln zählen unter anderem Akazienadler, Kampfadler und Gaukler. Und wir halten nach den zahlreichen weiteren Vogelarten Ausschau wie Blassuhu, Gelbstirn-Bartvogel, Goldschwanzspecht und Safranweber.
Die Region verfügt über eine hervorragende Elefantenpopulation. Löwe, Leopard, Afrikanischer Wildhund und Fleckenhyäne sind im Gebiet gut vertreten, aber auch heimlichere Arten wie die Afrikanische Zibetkatze kommen hier vor. Süd-Giraffe, Afrikanischer Büffel, Ellipsenwasserbock, Großkudu, Tsessebe, Impala und Warzenschwein gehören ebenfalls zur Artenvielfalt des Gebiets. Und für die Beobachtung der beeindruckenden Elenantilopen haben wir hier mit die besten Chancen während unserer Safari. (F, M, A)
13. Tag (Fr., 22.11.2024): Mababe – Khwai – Moremi/Okavango Delta (ca. 80 km)
Frühmorgens brechen wir auf und fahren zum Khwai-Gebiet. Hier wartet ein weiteres, besonderes Erlebnis auf uns: wir machen eine etwa 3-stündige Fahrt mit dem Mokoro-Einbaum, wobei wir an einer schönen Stelle zwischendurch eine Pause mit Kaffee und Tee einlegen. Entspannt durch die wundervollen Wasserwege gleitend, genießen wir die umgebende Flora und Fauna aus neuer Perspektive. Wir suchen nach den kleinen Bewohnern der Wasserwelt wie den zauberhaften Riedfröschen. Auch die Vogelwelt kann uns neue, tolle Erlebnisse bescheren. Hier beheimatet sind Arten wie Kapralle, Schwarzkielralle, Goldschnepfe und Zwergblatthühnchen und so eindrucksvolle Greifvögel wie Schreiseeadler und Graubürzel-Singhabicht.
Weiter geht es mit Beobachtungsstopps und Mittags-Picknick in flussaufwärtiger Richtung zum Xakanaka-Gebiet des Moremi Wildtierschutzgebiets des Okavango-Deltas. Unterwegs wollen wir an den herrlichen Dombo Hippo Pools eine Pause einlegen, um nach Flusspferden und Vögeln zu sehen und zu lauschen.
Zu den Greifvogelarten in den Mopane-Wäldern, durch die wir kommen, zählen unter anderem Höhlenweih und Zwergsperber. Durch die Baumkronen bewegen sich gemischte Vogeltrupps, darunter Goldkuckuck, Weißflankenschnäpper, Braunkopf-Zistensänger, Gelbbrust-Feinsänger und Scharlachweber, um wieder nur ein paar Arten zu benennen. Auch Arnotschmätzer sind hier zuhause. Angrenzend an die Sümpfe liegen die Brutgebiete beispielsweise von Schwarzbauchtrappe, Savannenralle und Grillkuckuck.
Einige beeindruckende alte Elefantenbullen ziehen im Gebiet umher sowie Elefantenherden mit Kühen und Jungtieren. Wenn sie im erfrischenden Wasser trinken und baden, kann man sich besonders den Bullen oft gut annähern. Auch Flusspferde und Nilkrokodile – darunter etliche stattliche Individuen – sind in den hiesigen Gewässern gut vertreten. (F, M, A)
Drei Übernachtungen im privaten Zelt-Camp im Xakanaxa-Gebiet des Moremi-Wildtierschutzgebiets.
14. & 15. Tag (Sa., 23.11. und So., 24.11.2024): Erkundungstage im Moremi-Wildtierschutzgebiet
Auf Beobachtungspirschfahrten am Vormittag und Nachmittag erkunden wir die umgebende Wildnis des Moremi-Wildtierschutzgebiets. Mit großen Schilfgebieten, papyrusgesäumten Wasserwegen, Lagunen, Flutebenen, Savanne und Waldland bietet es zauberhafte Lebensräume für eine äußerst vielfältige Tierwelt.
Zu den vielen Vogelarten im Xakanaxa-Gebiet zählen beispielsweise Kupferschwanzkuckuck, Rotbrustralle, Senegalkiebitz, Sattelstorch, Kapzwergkauz, Goldbugpapagei, Orangebrustwürger, Maskenpirol, Sumpfzistensänger und auch die global gefährdeten Klunkerkraniche und Braunkehlreiher. Auf einer ca. 8-stündigen Motorbootfahrt erkunden wir die herrlichen Wasserstraßen und Lagunen von Xakanaxa und eine der größten Reiher- und Storchkolonien im südlichen Afrika. Dabei halten wir nach der Vielzahl von Wasservögeln und anderen Arten Ausschau, wie Schmuckzwergente, Smaragdhuhn, Wassertriel, Marabu, Nimmersatt, Afrika-Schlangenhalsvogel, vielen Reiherarten wie Mangrovereiher, Rotbauchreiher, Nachtreiher und Glockenreiher, Rötelpelikan, Froschweihe, Haubenzwergfischer und Spiegelweber, um einige weitere Beispiele zu nennen.
Moremi wartet auch mit grandioser Säugetier-Fauna auf. Mehrere Löwenrudel und eine stattliche Herde Afrikanischer Büffel sind im Xakanaxa-Gebiet beheimatet und auch viele weitere Arten wie Afrikanischer Elefant, Bärenpavian, Süd-Giraffe und Steppenzebra, etliche Antilopenarten wie die Moorantilope, sowie auch Leopard, Afrikanischer Wildhund und Streifenschakal gehören zur hiesigen Tierwelt. (F, M, A)
16. Tag (Mo., 25.11.2024): Moremi – Maun (ca. 160 km)
Unsere heutige Fahrt führt uns mit Beobachtungsstopps nach Maun. Ein Teil der Strecke verläuft im Moremi Wildtierreservat, ein weiterer Teil in Wildtiermanagement-Bereichen, in denen die Tiere sich frei vom und zum Schutzgebiet bewegen können. Wir kommen durch unterschiedliche Habitate wie Mopane-Wälder und -Buschland, Flutebenen, saisonale Wasserlöcher und Kameldorn-Savanne.
Die Strecke bietet gute Chancen für die Beobachtung von etlichen Greifvogelarten wie beispielsweise Einfarb-Schlangenadler und Graubürzel-Singhabicht, sowie auch paläarktische Besucher wie Schreiadler und Steppenadler. Die meisten von Botswanas Hornvögeln kommen hier vor, beispielsweise Mopanetoko, Felsentoko und Rotgesicht-Hornrabe, ebenfalls zahlreiche Kuckucke wie Jakobinerkuckuck, Häherkuckuck, Afrikakuckuck und andere Brutparasiten wie Dominikanerwitwe, Königswitwe und Nasenstreif-Honiganzeiger. Auch nach der Vielzahl an weiteren Arten von Swainsonfrankolin bis Rosenamarant werden wir Ausschau halten.
Am frühen Nachmittag gelangen wir zu unserer Lodge in Maun, wo unsere mobile Safari endet und wir die nächste Nacht verbringen. Der weitere Nachmittag steht zur freien Verfügung. Auch im Gelände der Lodge, die wunderschön inmitten vieler Bäumen am Ufer des Thamalakane Flusses liegt, kann die Vogelbeobachtung nochmals sehr ergiebig sein. Bei einem gemeinsamen Abschieds-Abendessen blicken wir zurück auf die faszinierenden Erlebnisse unserer Traumreise in die afrikanische Natur. (F, M, A)
Eine Übernachtung in einer Lodge in Maun.
17. Tag (Di., 26.11.2024): Maun – Johannesburg oder Maun – Nördliches Okavango-Gebiet
Nach unserem Frühstück und dem Check-out erfolgt am Vormittag der Transfer zum Flughafen Maun. Von dort startet der Rückflug über Johannesburg mit anschließendem Flug nach Deutschland. Falls Sie das Anschlussprogramm gebucht haben, erfolgt der Weiterflug ins nördliche Okavango-Gebiet. (F)
18. Tag (Mi., 27.11.2024): Ankunft in Deutschland
Morgens Ankunft in Deutschland mit dem Nachtflug aus Johannesburg.
4-tägige Verlängerung dieser Traumreise ins Nördliche Okavango-Gebiet
Reisetermin: Di., 26.11. – So., 01.12.2024
Per Kleinflugzeug und mit dem Boot gelangen wir von Maun aus zu einem weiteren, paradiesischen Hotspot Botswanas für Vogelbeobachter. Die nächsten drei Nächte verbringen wir in einer idyllischen Zelt-Lodge direkt am Okavango-Fluss im Gebiet des sogenannten Pfannenstiels. Die sehr komfortablen Zelt-Chalets der Lodge liegen zum Fluss hin inmitten wunderschöner Vegetation. Sie sind auf hölzernen Plattformen errichtet und mit privatem Badezimmer und Veranda ausgestattet.
Zu Fuß und per Boot geht es zur Vogelbeobachtung. In den umgebenden Galeriewäldern, in denen wir auch Baobab-Bäume bewundern können, haben wir beste Chancen, die seltene Bindenfischeule zu beobachten und auch weitere Eulen, wie den Afrikakauz. In diesen und weiteren hiesigen Lebensräumen wie den Wasserläufen, Lagunen und Sandbänken sind viele gesuchte Vogelarten vertreten, unter anderem verschiedene Nachtschwalben wie die Rostwangen-Nachtschwalbe und die Pfeifnachtschwalbe, Rallen wie das Smaragdhuhn und das Bronzesultanshuhn, der wundervolle Klunkerkranich, Afrikascherenschnabel, viele Reiherarten inklusive Weißrückenreiher, mehrere Eisvogel- und Bienenfresserarten sowie viele Singvögel wie Sumpfwürger, Papyrusrohrsänger, Sumpfbuschsänger, Hartlaubdrosselhäherling, Hartlaubschnäpper, Südbrillenvogel und Stummelweber. Hier haben wir auch die Chance auf den farbenprächtigen Narinatrogon – ein absolutes Highlight. Flusspferde und Nilkrokodile sind in den Wasserwegen zuhause, und mit entsprechendem Glück sehen wir im Schilf vielleicht auch eine der heimlichen Sumpfantilopen.
Im Preis enthalten sind alle Mahlzeiten (F, M, A) ohne Getränke sowie zwei Aktivitäten (Fuß-Safaris und Bootsfahrten) pro Tag. Bei Interesse kann bei Buchung angefragt werden, ob an einem Tag ggf. eine Tagesexkursion zu den Felsmalereien der Tsodilo Hills (optional, mit Aufpreis) durchgeführt werden kann.
Per Boot und Kleinflugzeug geht es wieder zurück nach Maun, wo wir noch einmal übernachten. Heimreise mit Ankunft in Deutschland am Folgetag.
Vorbehalt
Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.