Artenreichtum vom Gambia River bis zum Djoudj & Niokolo Koba Nationalpark

Gambia & Senegal | 19 Tage Naturreise

Diese umfassende Rundreise durch Gambia und Senegal bietet einen faszinierenden Mix westafrikanischer Arten und Wintergäste der Paläarktis sowie eine besonders große Artenvielfalt bedingt durch die verschiedensten Lebensräume von den tropischen Wäldern des Gambia River bis zu den Randgebieten der Süd-Sahara. Wir reisen von Banjul aus die senegalische Küste entlang, die mit dem Saloum-Delta und der Langue de Barbarie neben der heimischen Vogelwelt zahlreichen Zugvögeln Rastplatz bietet, durch die semi-aride Sahelzone mit ihren Spezialisten, bis hoch in den Djoudj Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Anschließend geht es abermals durch die Sahelzone bis in den Südosten Senegals in den Niokolo Koba Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) und den Gambia River flussabwärts zurück nach Banjul. Auf den vergangenen Reisen im Februar 2023 und 2024 konnten jeweils über 300 Arten verzeichnet werden.

Reiseprogramm

Artenreichtum vom Gambia River bis zum Djoudj & Niokolo Koba Nationalpark

Gambia & Senegal | 19 Tage Naturreise

Diese umfassende Rundreise durch Gambia und Senegal bietet einen faszinierenden Mix westafrikanischer Arten und Wintergäste der Paläarktis sowie eine besonders große Artenvielfalt bedingt durch die verschiedensten Lebensräume von den tropischen Wäldern des Gambia River bis zu den Randgebieten der Süd-Sahara. Wir reisen von Banjul aus die senegalische Küste entlang, die mit dem Saloum-Delta und der Langue de Barbarie neben der heimischen Vogelwelt zahlreichen Zugvögeln Rastplatz bietet, durch die semi-aride Sahelzone mit ihren Spezialisten, bis hoch in den Djoudj Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Anschließend geht es abermals durch die Sahelzone bis in den Südosten Senegals in den Niokolo Koba Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) und den Gambia River flussabwärts zurück nach Banjul. Auf den vergangenen Reisen im Februar 2023 und 2024 konnten jeweils über 300 Arten verzeichnet werden.

1. Tag (So., 02.02.2025): Flug Frankfurt – Banjul

Vormittags startet unser gemeinsamer Flug von Frankfurt voraussichlich über Brüssel nach Banjul. Andere Abflughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auf Anfrage gegen Aufpreis möglich. Ankunf in Banjul am frühen Abend. Am Flughafen begrüßt uns unser heimischer Guide und begleitet uns in unsere Unterkunft in Banjul. Beim Abendessen erstes Briefing zum Reiseablauf der nächsten Tage. (A)

Drei Übernachtungen in einem Strandhotel in Banjul.

2. Tag (Mo., 03.02.2025): Tagesausflug Abuko Nature Reserve & Tanji Bird Reserve

Vormittags besuchen wir das Abuko Nature Reserve am Stadtrand von Banjul – ein erstes Highlight unserer Reise! In den geschützten Galeriewäldern finden wir mit über 270 Vogelarten eine der reichsten Artenkonzentrationen der Guinea-Kongo-Regenwaldzone Gambias vor. Charakteristisch sind Riesenfischer, Guineaturako, Schildturako, Elstertoko, Pirol­sänger, Gelbbrust-Feinsänger und Rotbrust-Samenknacker. Aber auch weitere Tierarten wie Nilkrokodil, Grüne Meerkatze, Westafrikanischer Stummelaffe, Buschbock und Maxwell-Ducker leben hier.

Nach einer Mittagspause in der Lamin Lodge Fahrt in das ca. 50 km südlich von Banjul an der Küste gelegene Tanji Bird Reserve. Wir beobachten am Strand und im Hinterland und genießen die abermals reiche Vogelwelt mit Goldscheitelwürger, Gelbstirn-Bartvogel, Rotschnabeltoko, Grautoko, Vielfarben-Nektarvogel, Schwalbenschwanzspint, Zwergspint, Raubseeschwalbe, Königsseeschwalbe, Steinwälzer, Sanderling. (F, M, A)

3. Tag (Di., 04.02.2025): Tagesausflug Pirang Bonto & Farasuto Forest

Nach einem frühen Frühstück Aufbruch zu einer Ganztages-Exkursion in die Wälder am Südufer des Gambia River. Zunächst beobachten wir im Pirang Bonto Forest. Zu erwartende Vogelarten sind Blassuhu, Tachiro­habicht, Grünbaumsänger, Grünmantelsylvietta, Grünbülbül, Natalzwergfischer, Rotnasen-Grüntaube, Senegalparadiesschnäpper, Graubrust-Paradiesschnäpper, Orangebäckchen, Sudandrosselhäherling, Weißaugen-Drosselhäherling, Schneescheitelrötel, Gelbkehlbülbül, Termitenspecht und viele mehr.

Gegen Mittag verlassen wir den Pirang Bonto Forest und fahren weiter Richtung Nordwest in den Farasuto Forest. An einer Vogeltränke stärken wir uns mit Sandwiches, Kaffee und Tee und genießen das Schauspiel der gut frequentierten Tankstelle. Tropfenbrust-Honiganzeiger, Großer Honiganzeiger, Grünbülbül, Natalzwergfischer, Grauastrild, Schönbürzel, Feuer­weber und Flammenweber sind hier gerne zu Gast. Nach dem Mittagspicknick halten wir im umliegenden Wald nach Afrika-Waldkauz, Ahantafrankolin und anderen Ausschau. Weiter geht es zu einem „photo hide“. Hier erwarten wir u.a. Grauuhu, Nordbüscheleule, Nasenstreif-Honiganzeiger, Kardinalspecht, Weißscheitelrötel, Grünkopf-Nektarvogel.

Auf dem Rückweg zu unserem Strandhotel legen wir noch einen kurzen Stopp ein, um für unsere anstehende Weiterfahrt in den Senegal Geld zu wechseln. (F, M, A)

4. Tag (Mi., 05.02.2025): Fährüberfahrt Banjul – Barra, weiter nach Toubakouta & Bootstour im Saloum-Delta

Am frühen Morgen Aufbruch in Richtung Senegal. Fährüberfahrt von Banjul nach Barra, weiter über Amudalia und bei Karang über die Grenze bis nach Toubakouta. Die reine Fahrtstrecke von Banjul nach Toubakouta beträgt ca. 60 km. Während der Fahrt unter­nehmen wir mehrere Stopps zur Vogelbeobachtung und für ein Mittagspicknick. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Toubakouta. Nach dem Check-in steht das Highlight des Tages auf dem Programm: Eine Bootssafari in den Mangroven des Saloum-Deltas. Hier erwarten uns unter anderem Fischadler, Rosa- und Rötelpelikan, Weißbrustkormoran, Riedscharbe, Rotschenkel, Grünschenkel, Flussuferläufer, Dunkler Wasserläufer, Mangrovereiher, Raubseeschwalbe, Guineaseeschwalbe, Rüpellseeschwalbe, Spatelraubmöwe, Heringsmöwe, Senegallist u.v.m. (F, M, A)

Eine Übernachtung in Toubakouta.

5. Tag (Do., 06.02.2025): Toubakouta – Kaolack

Morgens erkunden wir nochmals die Umgebung des Hotels mit Aussicht auf Graukopfsperling, Braunrücken-Goldsperling, Furchenschnabel-Bartvogel, Weißbürzelgirlitz, Doppelspornfrankolin u.v.m.

Weiter geht es nach Kaolack, Hauptstadt und reger Handelsknotenpunkt der Region. Check-in und Mittagessen im Hotel am Ufer des Saloum-Flusses. In einer Lagune am gegenüberliegenden Flussufer wird in Salzpfannen, die ein Gebiet von mehr als 10 Quadratkilometer einnehmen, Salzgewinnung betrieben. Auf dem Hotelgelände befinden sich mehrere kleine Vogeltränken, die unter anderem von Afrikasilberschnabel, Senegalamarant, Lavendel- und Schmetterlingsastrild, Mangrovenektarvogel und Grünbrust-Nektarvogel frequentiert werden. An der Wasseraufbereitsungsanlage hinter dem Hotel können Seeschwalben wie Rotkappenschwalbe, Möwen und Kormorane beobachtet werden. Nach einer erholsamen Pause setzen wir mit kleinen Kanus und einem lokalen Führer zur Njafat-Insel über, die während der Trockenzeit von eleganten Schwalbenschwanzaaren sowie Rötelfalken bevölkert wird.

Aber auch zahlreiche Reiherarten wie Goliathreiher, Mangrovereiher, Schwarzhalsreiher, Weißrückenreiher, Weißschopfreiher sowie Kampfläufer, Sichelstrandläufer, Dunkelwasserläufer, Großer Brachvogel stehen heute auf unserer Liste. Außerdem Weißrücken-, Sperber-, Gänsegeier und Beaudouin-Schlangenadler. (F, M, A)

Eine Übernachtung in Kaolack.

6. Tag (Fr., 07.02.2025): Kaolack – Djoudj Nationalpark

Gleich nach dem Frühstück brechen wir in den Norden Senegals auf. Die lange Fahrtstrecke bis in den Djoudj Nationalpark wird uns nicht nur mit dem obligatorischen Picknick-Lunch versüßt. Auf mehreren Stopps bieten sich immer wieder gute Chancen, Saheltrappe, Schwarzbauchtrappe und Senegaltrappe, Senegaltriel, Lerchenlaufhühnchen, Braunbauch-Flughuhn, Häherkuckuck, Gaukler, Raubwürger, Sonnen- und Buschlerche, Gelbbauch-Eremomela, Rußheckensänger, Alektoweber u.a. beobachten zu können. Am Abend erreichen wir den einmaligen Djoudj Nationalpark, das drittgrößte Vogelreservat der Welt mit mehr als 400 nachgewiesenen Vogelarten und seit 1977 Ramsar-Schutzgebiet sowie UNESCO-Weltnaturerbe seit 1981. Vielleicht bietet sich bereits die erste Möglichkeit, die Schleppennachtschwalbe zu entdecken. (F, M, A)

Drei Übernachtungen am Rand des Djoudj Nationalparks.

7. Tag (Sa., 08.02.2025): Boots- und Landsafari im Djoudj Nationalpark

Unsere intensiven Beobachtungen im Nationalpark starten gleich am ersten Tag mit einer Bootssafari auf den Gewässern, die tausende Rosa- und Rötelpelikane, zahlreiche Reiherarten (u.a. Glockenreiher und Nachtreiher), Löffler und Rotgesichtslöffler, Nimmersatt, Rosa- und Zwergflamingos, Pharaonenibis, Sichler, Schmuckzwerg-, Spiess-, Knäk- und Löffelenten, Zwerg- und Weißbart-Seeschwalben, Witwen- und Gelbbrust-Pfeifgänse bevölkern. Hinzu gesellen sich Schreiseeadler, Schwarzhals-Kronenkranich, Säbelschnäbler, Rotflügel-Brachschwalbe und Goldschnepfe.

Nach einer Mittagspause im Camp starten wir nachmittags zu einer Landsafari, um Arabertrappe, Kaptriel, Weißwangenlerche, Afrikaschwarzkehlchen, Goldbrust- und Wachtelastrild, Flussprinie u.v.m. zu beobachten. Am Abend Rückkehr ins Camp. (F, M, A)

8. Tag (So., 09.02.2025): Land- und Walking-Safari in den Feuchgebieten des Djoudj Nationalpark

Am Morgen unternehmen wir eine weitere Safaritour, um gezielt nach Arten Ausschau zu halten, die wir am Tag zuvor nicht entdeckt haben. Nach einer Mittagspause im Camp beobachten wir in den Feuchtgebieten, die das Artenspektrum mit Teich-, Bronzesultans- und Smaragdhuhn, Schwarzkielralle, Blaustirn-Blatthühnchen, Zwergdommel, See-, Sand- und Fluss-, Hirten- und Kiebitzregenpfeifer, Uferschnepfe, Alpen- und Zwergstrandläufer, Bruchwasserläufer, Waldwasseläufer, Hauben- und Natalzwergfischer, Weißbartgrasmücke sowie Schilfrohrsänger erweitern. (F, M, A)

9. Tag (Mo., 10.02.2025): Djoudj Nationalpark – St. Louis

Wir verabschieden uns vom Djoudj, der uns reiche Beobachtungen beschwerte, und reisen mit Zwischenstopps zurück in Richtung Küste in den Langue de Barbarie Nationalpark südlich von St. Louis. Die der Küste vorgelagerte, ca. 300 m breite und 30 km lange Landzunge bietet einer reichen Vogelwelt (186 nachgewiesene Arten) Brut- und Rastplatz und ist seit 2019 als IBA und seit 2021 als Ramsar-Schutzgebiet ausgewiesen. (F, M, A)

Eine Übernachtung im Hotel/Camping Zebrabar bei St. Louis.

10. Tag (Di., 11.02.2025): St. Louis – Kaolack, Bootsfahrt entlang der Langue de Barbarie

Noch vor dem Frühstück unternehmen wir eine Bootsfahrt entlang der Landzunge mit Rosa- und Rötelpelikan, Dünnschnabel- und Heringsmöwe, Raubseeschwalbe, Guineaseeschwalbe, Zwergseeschwalbe, Brandseeschwalbe, Küstenreiher, Rallenreiher, Fischadler, Großem Brachvogel, Regenbrachvogel, Schwarzschopfkiebitz, Flussregenepfeifer, Kiebitzregenpfeifer, Steinwälz, Sanderling, Zwergstrandläufer, Uferschnepfe u.v.m. Mit etwas Glück kann auch der Rotschnabel-Tropikvogel hier gesichtet werden.

Nach einer wunderbaren Bootsfahrt und einem späten Frühstück geht es über Touba mit Zwischenhalt bei Gosas zurück nach Kaolack. Abermals halten wir Ausschau nach Saheltrappe, Schwarzbauchtrappe und Senegaltrappe, Lerchenlaufhühnchen, Buschlerche und Kalaharizistensänger, (F, M, A)

Eine Übernachtung in Kaolack.

11. Tag (Mi., 12.02.2025): Kaolack – Niokolo Koba Nationalpark

Heute steht uns ein langer Fahrtag bevor. Es geht in den Nordosten Senegals bis in den über 9.000 km² großen Niokolo Koba Nationalpark, UNESCO-Weltnaturerbe und eine der artenreichsten Regionen Senegals mit zahlreichen endemischen Arten Westafrikas und der Sahelzone. Mittagspicknick und mehrere Stopps zur Vogelbeobachtung entlang der Strecke. Am späten Nachmittag erreichen wir eines der Eingangstore des Nationalparks und werden von hier aus von einem lokalen Guide begleitet. Während der circa 30 km langen Fahrt bis zu unserer nächsten Unterkunft inmitten des Nationalparks fahren wir langsamer, um entlang des Weges bereits nach Helmperlhuhn, Doppelspornfrankolin, Felsenwachtel, Blaugesicht-Hornrabe, Grautoko und Spitzschwanzelster Ausschau zu halten. In der urpsrünglichen Savannenlandschaft des Nationalparks erwarten uns Greifvögel wie Gaukler, Höhlenweih, Kuckuckshabicht, Shikrasperber, Bandschlangenadler, Akazienadler, Kampfadler, Graufalke u.v.m. Am frühen Abend erreichen wir unsere einfache, direkt am Gambia-Fluss gelegene Unterkunft. (F, M, A)

Zwei Übernachtungen im Simenti Hotel im Niokolo Koba Nationalpark.

12. Tag (Do., 13.02.2025): Vogel- und Tier-Safari im Niokolo Koba Nationalpark

Noch vor dem Frühstück unternehmen wir eine kleine Exkursion zu Fuß in der unmittelbaren Umgebung. Von einer Plattform aus können wir Flusspferde, Nilkrokodile und Antilopen beobachten. Auf den Sandbänken Krokodilwächter und verschiedene Stare wie Purpur-, Messing- und Grünschwanz-Glanzstar, weiterhin Waaliagrüntaube, Erzflecktaube, Senegalpapagei, Graubülbül und Gelbstirn-Bartvogel.

Nach dem Frühstück stehen dann Safarifahrzeuge für eine ganztätige Tour im Nationalpark – mit Lunch-Pause im Campement du Lion – bereit. Im Fokus stehen Schildturako, Rotkehlspint, Scharlachspint, Weißscheitelrötel, Weißschopf-Brillenvanga, Adamauaturteltaube, Graukappeneremomela, Grünmantel-Bogenflügel, Bindenlappenschnäpper, Graubrust-Paradiesschnäpper und Wintergäste wie Orpheusspötter und Fitis. Aber auch die Vielzahl der Säugetierarten, die hier beheimatet sind, ist eindrucksvoll: Rotflanken- und Kronenducker, Senegal-Schirrantilope, Senegal-Grasantilope und Pferdeantilope, Warzenschwein, Buschbock und Defassa-Wasserbock leben in der von Guinea-Savanne und Galeriewäldern geprägten Landschaft. Vielleicht begegnen wir auch dem Westafrikanischen Löwen. (F, M, A)

13. Tag (Fr., 14.02.2025): Niokolo Koba Nationalpark – Wassadou Camp

Bevor wir den Nationalpark heute wieder verlassen, statten wir dem Beobachtungsturm am Sumpfgebiet einen Besuch ab. Sporngans, Blaustirn-Blatthühnchen, Sattelstorch, Marabu, Hagedasch, Opalracke, Witwenstelze, Schwarzkielralle neben Afrikanischem Büffel, Buschbock, Defassa-Wasserbock und Guinea-Pavian bieten nochmals abwechslungsreiche Beobachtungen. Anschließend Weiterfahrt bis zum Osttor des Parks – natürlich nicht ohne weitere Beobachtungsstopps einzulegen und nach Weissaugendrossling, Senegalbrillenvogel, Pünktchenspecht, Rotschulter-Raupenfänger, Senegaldrongoschnäpper, Senegalschnäpper sowie Schwarzhals-Kronenkranich Ausschau zu halten.

Mittags erreichen wir das Wassadou Camp, beziehen unsere Zimmer und genießen eine Mittagspause. Am Nachmittag Bootsfahrt auf dem Gambia-River, der hier vom Futajalon Hochland in Richtung Gambia fließt. Wir halten Ausschau nach Nachtreiher, Wollhalsstorch, Binsenralle, Krokodilwächter, Weißscheitel- und Senegalkiebitz, Graukopfliest, Zügelliest, Senegalliest, Riesenfischer, Schillereisvogel, Haubenzwergfischer und mit Glück auch Bindenfischeule.

In der Umgebung des Camps erwarten wir ebenfalls Goldpirol, Zimtracke, Schwarzschwanz-Lärmvogel, Spornkuckuck, Zwergspint, Orangebäckchen, Rotfußwitwe, Kleinelsterchen, Afrikasilberschnabel, Schmetterlingsastrild, Schönbürzel, Blutschnabel- und Schwarzkopfweber, Gambia-Schneeballwürger, Gelbschnabelwürger, Goldscheitelwürger u.v.m. (F, M, A)

Eine Übernachtung im Wassadou Camp am Rand des Niokolo Koba Nationalparks.

14. Tag (Sa., 15.02.2025): Wassadou Camp – Janjanbureh (Georgetown)

Nach dem Frühstück im Camp brechen wir in Richtung Gambia auf. Wir halten an einer Wasserstelle und genießen unser Mittagspicknick. Die Wasserstelle ist bekannt für eine Vielzahl an Greifvögeln, die hier gerne kreisen und nach Nahrung suchen. Heuschreckenbussard, Schopfadler, Silberadler, Savannenadler, Akazienadler, aber auch Graubürzel-Singhabicht und Gabarhabicht, Graufalke, Lannerfalke und andere können hier beobachtet werden.

Dann überqueren wir die Grenze und checken in unserer Lodge in Janjanbureh (Georgetown) ein. Auf einer Insel im Gambia-River gelegen, wurde die Stadt 1823 vom britischen Kapitän Alexander Grant als Niederlassung für befreite Sklaven gegründet und zu einem florierenden Handelsplatz. Am frühen Abend unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang und halten nach Buschflughuhn, Pünktchenspecht und Perlzwergkauz Ausschau. (F, M, A)

Zwei Übernachtungen in der Boabolong Annex Lodge in Janjanbureh (Georgetown).

15. Tag (So., 16.02.2025): Wassu Stone Circle & Bootsfahrt Gambia River

Vormittags überqueren wir die Brücke und unternehmen einen Ausflug am Südufer des Gambia River. Besuch einer Rotkehlspint-Kolonie. Auch Langschwanzwitwe, Buschsteinsperling, Bandamadine, Rahmbrustprinie, Graukehlammer kommen hier vor. Nach einer Mittagspause in der Lodge nehmen wir die Fähre nach Lamin Koto und besichtigen zunächst die Wassu Stone Circle (UNESCO-Weltkulturerbe). Von hier aus startet unsere Kanutour in den River Gambia Nationalpark zur Schimpanseninsel. Neben Schimpansen, Flusspferden, Guinea-Pavian, Roter Stummelaffe, Grüner Meerkatze können hier unter anderem Glockenreiher, Palmgeier, Zimtracke, Sumpfschnäpper sowie Zistensänger beobachtet werden. Von Kuntaur aus Rückfahrt nach Georgetown. (F, M, A)

16. Tag (Mo., 17.02.2025): Janjanbureh (Georgetown) – Tendaba

Heute verlassen wir Georgtown und fahren am südlichen Ufer entlang mit zahleichen Stopps zur Vogelbeobachtung weiter in Richtung Westen. An ausgewählten Stellen halten wir Ausschau nach besonderen Arten wie Blassuhu, Schmuckzwergente, Witwenpfeifgans, Hammerkopf, Nimmersatt, Marabu u.v.m. Nach dem wir unsere nächste Unterkunft in Tendaba erreicht und eingecheckt haben, unternehmen wir noch eine kleine Exkursion in der Umgebung mit dem Ziel, Amethystrennvogel und Temminckrennvogel zu entdecken. Ebenfalls möglich sind heute Blaunacken-Mausvogel, Braunbauchsylvietta, Rostflügel-Zistensänger, Rotbrust-Glanzköpfchen, Ziernektarvogel, Elfennektarvogel und Auroraastrild. (F, M, A)

Zwei Übernachtungen im Tendaba Camp.

17. Tag (Di., 18.02.2025): Exkursionen im Kiang West Nationalpark, Bootsfahrt von Tunku nach Kissi Creek

Wieder liegt ein abwechslungsreicher Tag vor uns. Morgens Aufbruch in den Kiang West Nationalpark. Der Bateling Bush Track bietet eine artenreiche Vielfalt mit Streifenliest, Weißbrust-Raupenfänger, Kastanienscheitelweber, Senegaltschagra, Buntastrild, Weißschulter-Rußmeise, Gelbschnabel-Madenhacker, Graukopfwürger, Gelbstirn-, Blutbrust- und Furchenschnabel-Bartvogel, Grünbaumhopf, Violettsichelhopf, Mosambikgirlitz, Schwarzkehl-Honiganzeiger, Braunrückenspecht …

Rückfahrt zum Lunch im Tendaba Camp. Nach einer Mittagsruhe besteigen wir ein circa 9 Meter langes Holzboot und erkunden die wunderschöne Mangrove am Nordufer von Tunku bis Kissi Creek. Hier erwarten uns Sichtungen von Afrika-Schlangenhalsvogel, Weißbrustkormoran, Purpurreiher, Silberreiher, Mittelreiher, Mangrovereiher, Weißrückenreiher, Hammerkopf, Nimmersatt, Binsenralle, Kiebitzregenpfeifer, Regenbrachvogel, Weißkehlspint, Schwalbenschwanzspint, Mangrovenektarvogel, Grünbrust-Nektarvogel, Blauhaubenschnäpper, Goldpirol. (F, M, A)

18. Tag (Mi., 19.02.2025): Tendaba – Banjul & Rückflug

Bevor wir heute aufbrechen, unternehmen wir eine letzte Exkursion in den Wäldern auf einem Hügel südlich des Camps. Hier halten wir Ausschau nach Weissschulter-Rußmeise, Senegalbeutelmeise, Senegalschnäpper, Violettmantel-Nektarvogel, Braunbürzelammer, Gelbschnabelwürger, Brubruwürger u.a. Sicherlich ist nochmals ein Highlight dabei, das unsere Artenliste abrundet. Mittagessen in Tendaba und Fahrt mit kurzen Beobachtungsstopps entlang der Strecke nach Banjul. An einer ausgewählten Stelle beobachten wir nochmals Greifvögel wie Gaukler, Gleitaar, Palmgeier, Kappengeier, Schwarzrmilan, Graubürzel-Singhabicht, Sperberbussard, Lanner-, Rotkopf- und Graufalke. Am frühen Abend startet unser Rückflug nach Deutschland. Am Flughafen verabschieden wir uns von unserem heimischen Guide, der uns 18 Tage lang begleitet hat. (F, M)

Nachtflug.

19. Tag (Do., 20.02.2025): Ankunft in Frankfurt

Ankunft in Frankfurt am Vormittag und Ende einer anspruchsvollen, aber äußerst beeindruckenden Reise. Individuelle Heimreise.

Vorbehalt

Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.

Unterkünfte

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Gambia & Senegal | 19 Tage Naturreise

Diese umfassende Rundreise durch Gambia und Senegal bietet einen faszinierenden Mix westafrikanischer Arten und Wintergäste der Paläarktis sowie eine besonders große Artenvielfalt bedingt durch die verschiedensten Lebensräume von den tropischen Wäldern des Gambia River bis zu den Randgebieten der Süd-Sahara. Wir reisen von Banjul aus die senegalische Küste entlang, die mit dem Saloum-Delta und der Langue de Barbarie neben der heimischen Vogelwelt zahlreichen Zugvögeln Rastplatz bietet, durch die semi-aride Sahelzone mit ihren Spezialisten, bis hoch in den Djoudj Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Anschließend geht es abermals durch die Sahelzone bis in den Südosten Senegals in den Niokolo Koba Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) und den Gambia River flussabwärts zurück nach Banjul. Auf den vergangenen Reisen im Februar 2023 und 2024 konnten jeweils über 300 Arten verzeichnet werden.

Reiseleitung

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Diese umfassende Rundreise durch Gambia und Senegal bietet einen faszinierenden Mix westafrikanischer Arten und Wintergäste der Paläarktis sowie eine besonders große Artenvielfalt bedingt durch die verschiedensten Lebensräume von den tropischen Wäldern des Gambia River bis zu den Randgebieten der Süd-Sahara. Wir reisen von Banjul aus die senegalische Küste entlang, die mit dem Saloum-Delta und der Langue de Barbarie neben der heimischen Vogelwelt zahlreichen Zugvögeln Rastplatz bietet, durch die semi-aride Sahelzone mit ihren Spezialisten, bis hoch in den Djoudj Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Anschließend geht es abermals durch die Sahelzone bis in den Südosten Senegals in den Niokolo Koba Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) und den Gambia River flussabwärts zurück nach Banjul. Auf den vergangenen Reisen im Februar 2023 und 2024 konnten jeweils über 300 Arten verzeichnet werden.

Herr Dr. Johannes Klemenz

Nach dem Studium der Anglistik und Mathematik mit anschließender Promotion unterrichtet Dr. Johannes Klemenz (geb. 1951) seit 1981 an Hamburger Gymnasien Mathematik und Englisch. Von 1998 bis 2002 war er vier Jahre in Kairo an der Deutschen Evangelischen Oberschule tätig. Seit seiner frühesten Kindheit begeistert er sich für die Natur, vor allem die Vogelwelt. Während seines Studiums in den siebziger Jahren leitete er die Jugendgruppe des NABU Braunschweig.

Seit Beginn der neunziger Jahre ist er Reiseleiter für naturkundliche und insbesondere ornithologische Reisen mit den Schwerpunkten Afrika und Lateinamerika. Für den NABU Hamburg engagiert er sich in der Abteilung Reisen und Wandern und organisiert und leitet Exkursionen. Für IC-Naturreisen leitet er seit 2013 ornithologische Reisen.

Über seine Reisen und Beobachtungen hat er schon zahlreiche Lichtbildervorträge gehalten. Seine Bilder veröffentlicht er in Zeitschriften und Kalendern.

Herr Ebrima Njie

Geboren 1979 in Tendaba Village/Gambia. Schon während seiner Schulzeit erkundete Ebrima die Vogelwelt seiner Heimat. Erste Erfahrungen als birding guide bereits ab 1998. Seit seiner Ausbildung zum birding guide führte er zahlreiche ornithologische Reisegruppen für verschiedenste Reiseunternehmen in Europa und Nordamerika. Ferner begleitete er bereits mehrere „field guide“ Autoren und Dokumentarfilmer auf ihren Recherche-Touren durch Gambia und Senegal.

IC-Leistungen

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IC-Inklusivleistungen
  • Flüge von Frankfurt voraussichtlich über Brüssel nach Banjul und zurück mit Brussels Airlines in der Economy-Class
  • Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren sowie aktuelle Kerosinzuschläge
  • 17 Übernachtungen in guten Hotels/Lodges/Camps (Landeskategorie) im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC
  • 17 x Frühstück
  • 17 x Mittagessen (teils als Picknick-Lunch)
  • 17 x Abendessen
  • Transfers/Rundreise im Reisebus (Nationalparktouren teils in Safarifahrzeugen)
  • Fährfahrt Banjul – Barra
  • Deutsche ornithologische Reiseleitung
  • Qualifizierter heimischer birding guide
  • Alle im Programm ausgewiesenen Bootsfahrten
  • Sämtliche im Programm ausgewiesene Exkursionen
    • Abuko Nature Reserve
    • Tanji Bird Reserve
    • Farasuto und Pirang Bonto Forest
    • Saloum-Delta
    • Jaffat Insel bei Kaolack
    • Djoudj Nationalpark
    • Langue de Barbarie Nationalpark
    • Niokolo Koba Nationalpark
    • River Gambia Nationalpark
    • Tunku & Kissi Creek
    • Kinga West Nationalpark & Bateling Bush Trail
  • Eintrittsgelder/Nationalparkgebühren für die inkludierten Besichtigungsprogramme
  • 1 x Vogelbeobachtungsliste pro Teilnehmer

Nicht enthaltene Leistungen

  • Trinkgelder
  • Sämtliche nicht erwähnten Mahlzeiten und Getränke
  • Ausgaben persönlicher Art
  • Reiseversicherungen

IC-Reisehinweise

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Diese umfassende Rundreise durch Gambia und Senegal bietet einen faszinierenden Mix westafrikanischer Arten und Wintergäste der Paläarktis sowie eine besonders große Artenvielfalt bedingt durch die verschiedensten Lebensräume von den tropischen Wäldern des Gambia River bis zu den Randgebieten der Süd-Sahara. Wir reisen von Banjul aus die senegalische Küste entlang, die mit dem Saloum-Delta und der Langue de Barbarie neben der heimischen Vogelwelt zahlreichen Zugvögeln Rastplatz bietet, durch die semi-aride Sahelzone mit ihren Spezialisten, bis hoch in den Djoudj Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Anschließend geht es abermals durch die Sahelzone bis in den Südosten Senegals in den Niokolo Koba Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) und den Gambia River flussabwärts zurück nach Banjul. Auf den vergangenen Reisen im Februar 2023 und 2024 konnten jeweils über 300 Arten verzeichnet werden.

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Gambia ein Visum, das bei Einreise kostenlos für 21 bis 28 Tage erteilt wird. Für die Einreise nach Senegal ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Ihr Reisepass muss noch mindestens 6 Monate nach  Ausreise gültig ist.

Für andere Staatsbürgerschaften informieren wir Sie in unserem Datenbankinformationssystem unter https://visumcentrale.de.

Notwendige Impfungen

Zwar sind weder für die direkte Einreise nach Gambia noch in den Senegal Impfungen verpflichtend, da Senegal jedoch als Gelbfieberinfektionsgebiet gilt, muss bei der Wiedereinreise auf dem Landweg vom Senegal nach Gambia – wie im Falle dieser Reiseroute (!) – ein Geldfieberimpfschutz nachgewiesen werden.

Wichtige Reisehinweise
  • Die Reiseroute führt durch das trockene und heiße Wüstenklima der Sahelzone im Norden Senegals bis in das tropisch feuchte und ebenfalls heiße Klima im Süden Senegals sowie am Gambia-River. Es ist mit Durchschnittstemperaturen von °26 bis °30 Celsius und mit Tageswerten von über °40 Celsius zu rechnen. Abends und nachts kann die Temperatur zeitweise auf durchschnittlich °17 Grad abfallen.
  • Aufgrund der klimatischen Bedingungen und der teils langen Fahrttrecken ist diese Reise anspruchsvoll und körperlich fordernd.
  • Die Unterkünfte sind teilweise sehr einfach. Bei der Wahl der Unterkünfte wurde auf ihre Lage zu den besten Beobachtungsgebieten geachtet. Wir bitten dies zu beachten.
  • Diese Reise ist für gehbehinderte Personen im Allgemeinen nicht geeignet. Im Zweifel kontaktieren Sie uns wegen Ihrer individuellen Bedürfnisse vor der Buchung.
Anreisemöglichkeiten zum deutschen Abflughafen
  • Bahn-Zubringer
    Für Ihre Anreise zum Flughafen bieten wir Ihnen ein Rail&Fly-Ticket der Deutschen Bahn für € 109,- p.P. gültig für Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse ab allen DB-Bahnhöfen (ohne Sitzplatzreservierung).
  • Flug-Zubringer
    Gerne vermitteln wir Ihnen individuelle Zubringer-Flüge ab allen größeren Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits ab € 120,- p.P.
Reiseversicherungen

Wir bieten Ihnen eine komfortable und preisgünstige Reiseversicherung – von der einfachen Reiserücktritts-Versicherung bis zum Vollschutzpaket – an.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
www.ic-naturreisen.de/reisehinweise.html

Lassen Sie sich zusätzlich gerne von uns persönlich beraten.
Tel.: 02642 2009-0
E-Mail: info@ic-naturreisen.de

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